"Wenn man seinen Berufsweg auswählt, braucht man viel Mut um ihm zu folgen"
Mila Bukowa ist eine von den von „Forum der Medizin” (Beratungsorganisation, die Ärzte bei ihrer Karriereentwicklung unterstützt) ausgezeichneten Medizinstudenten. Besonders beeindruckend bei Mila sind ihr Eifer und die Energie, mit der sie ihre Träume in Erfüllung bringt, sowie den Mut ihrem Herz zu folgen.
Sie hat es nicht schon immer gewusst, welchen Weg sie nach dem Schulabschluss gehen wird. Als sie 18 ist, ist sie sich immer noch unsicher wie ihre berufliche Zukunft ausschauen wird. Das bereitet ihr aber keine großen Sorgen. Sie lebt mit der Vorstellung, dass sie auch nach der Wahl der entsprechenden Studienrichtung, ihr Ziel nachträglich ändern könnte. Sie entscheidet sich für die Medizin an erster Stelle, weil ihre Eltern Ärzte sind. Nachdem sie das Studium aufnimmt und ihre Kenntnisse im medizinischen Bereich vertieft, bekommt sie langsam das Gefühl, dass die Medizin zu ihrer Leidenschaft wird.
Manchmal erweisen sich auf dem ersten Blick Zufälle später als schicksalhaft, weil diese uns stark berühren. So war es auch bei Mila. Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das ihr zufällig begegnet ist, beeindruckt sie so tief, dass sie sich für die Facharztweiterbildung in Kinderkardiologie entscheidet.
Folgendes hat uns Mila noch erzählt:
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Mila, was für Persönlichkeiten sind die jungen Menschen, die sich für den ärztlichen Beruf entscheiden?
Meiner Meinung nach, ist ein Mensch mit 18 Jahren noch nicht soweit, seinen Beruf auszuwählen. Dafür braucht man mehr Reife. Man muss auch wissen, ob der Beruf zu seinem Charakter passt. Ich persönlich brauchte 2 Studienjahre bis ich das Gefühl bekam, dass ich zu diesem Beruf gehöre. Ich liebe vor allem die Dynamik, mit der sich die Medizin entwickelt. Die Idee für den wissenschaftlichen Fortschritt beflügelt mich auch. Die Medizin ist für Menschen, die ihren Beruf buchstäblich lieben. Das muss die grundsätzliche Motivation sein.
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Du bist dir bewusst, dass ein Großteil der bulgarischen Ärzte demotiviert ist, vor allem wegen der Arbeitsbedingungen und der dauernden Probleme im Gesundheitswesen. Deine Eltern sind Ärzte und du hattest noch als Kind die Möglichkeit gehabt, die Schwierigkeiten in diesem Beruf nah mitzubekommen. Hat dich das nicht verunsichert? Wie haben deine Eltern auf deine Entscheidung reagiert?
Meine Eltern haben sich in meine Entscheidungen nie eingemischt. Sie waren froh, dass ich den gleichen Weg wie sie selber gewählt habe. Aber ich muss zugeben, ich hatte einen innerlichen Konflikt, den ich einfach lösen musste, damit ich davon befreit die Entscheidung für die Medizin treffen konnte. Die Ärzte haben nicht viel Zeit für ein Familienleben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich ständig auf meine Mutter nach ihrer Nachtschicht gewartet hab. Aber jetzt, nachdem ich auch in diesem Bereich tätig bin, weiß ich schon, dass die Medizin eine Leidenschaft ist, es ist nicht jedermann‘s Sache.
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Was für Empfehlungen könntest du für die Verbesserung des Medizinstudiums in Bulgarien geben?
Ich glaube, dass die Studenten dazu motiviert werden müssen, sich mit Tätigkeiten auch außerhalb der Universität zu beschäftigen, sich mehr mit der Praxis auseinanderzusetzen. Das Studienprogramm ist schon gut, aber es wäre gut, wenn man die Motivation der Studierenden erhöhen könnte.
Es könnte auch das Teamwork mehr gefördert werden und nicht nur das Individuelle, auch mehr gegenseitige Unterstützung zwischen den Studenten wünsche ich mir. In Deutschland und Frankreich finden zum Beispiel kleine Seminare statt, an denen alle Studierenden teilnehmen dürfen – vom ersten bis zum letzten Studienjahr – das ist ein Meinungs- und Kenntnisaustausch, den ich für besonders wichtig in der Ausbildung finde.
Ich weiß von einer Freundin, die in Schweden studiert, dass es da keine konkreten Noten bei den Prüfungen gibt, sondern nur die Benotung „bestanden“ oder „nicht bestanden“, was die Konkurrenz zwischen den Studenten vermindert und die Zusammenarbeit fördert. Die dort Studierenden bereiten sich gemeinsam auf die Prüfungen vor.
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Was hat dir während deiner Auslandspraktika gut gefallen, was hat dich fasziniert?
Ich war in Deutschland und Frankreich und das, was mich am meisten positiv beeindruckt hat, war die Haltung von den Patienten den Ärzten gegenüber, sowie das Verhältnis zwischen den Kollegen selber. Es hat mich fasziniert, wie motiviert die erfahrenen Professoren sind, mit den Studenten zusammenzuarbeiten, ihnen alles zu erklären und auch ständige Rückinformationen darüber, wie gut sie mit der Arbeit zurechtkommen, geben. Einmal konnte ich eine Frage vom Professor im französischen Krankenhaus, in dem ich das Praktikum gemacht habe, nicht beantworten. Später fand er mich im Korridor und gab mir seine Vorlesungsunterlagen auf einem USB-Stick.
Während dieses Praktikums spürte ich auch den Nationalismus, für den die Franzosen bekannt sind. Tatsächlich war die Behandlung den Studenten aus Osteuropa gegenüber anders, auf der anderen Seite aber hab ich eine solche Unterstützung in Deutschland nicht mitbekommen. Im Grunde genommen sind die Auslandspraktika nützlich, nicht nur, weil sie einen beruflich weiterbringen, sondern auch, weil sie die jungen Menschen persönlich prägen. Man wird viel selbständiger, gewinnt an Selbstbewusstsein, weil man die Herausforderungen alleine zu bewältigen hat.
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Welchen Bereich hast du für deine Facharztweiterbildung gewählt und warum?
Vor 4 Jahren lernte ich ein Mädchen aus Italien in meinem Alter kennen und sah eine Operationsnarbe auf ihrer Brust. Ich fragte wovon diese ist und sie erzählte mir, dass sie einen angeborenen Herzfehler Fallot-Tetralogie hatte. Sie wurde operiert, als sie noch sehr klein war und so wurde ihr das Leben gerettet. Bis vor 30 Jahren haben Babys mit diesem Herzdefekt nicht überlebt. Jetzt schenkt die Medizin diesen Kindern ein zweites Leben.
Die Begegnung mit diesem Mädchen hat mich so tief beeindruckt, sie war der lebendige Beweis was für ein Wunder die Medizin ist. So habe ich mich für die Kinderkardiologie entschlossen. Es gefällt mir auch die Tatsache, dass in diesem Bereich die Physik und die Logik eine große Rolle spielen. Es bewegt mich die Möglichkeit, an neuen Wegen für die frühzeitige Erkennung von Herzkrankheiten arbeiten zu können, sowie die Perfektionierung der mikroinvasiven Therapien, weil für diese die traumatische Öffnung des Brustkorbs nicht erforderlich ist.
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Träumst du von einer Arbeitsstelle im Ausland oder willst du in Bulgarien bleiben?
Ich würde gerne meine Facharztausbildung in Deutschland absolvieren und dann nach Bulgarien zurückkommen. Ich habe vor, das Stipendium vom „Forum der Medizin“ eben darin zu investieren.
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Was könnte man bei der Haltung der Bulgaren für ihre Gesundheit verbessern?
Vor allem sind die prophylaktischen Untersuchungen sehr wichtig. Man darf sich nicht nur auf die Information, die in den Internet-Foren steht, verlassen, weil diese meist medizinisch nicht einwandfrei ist. Die Allgemeinmediziner sollen auch vielleicht mehr Aufmerksamkeit ihren Patienten während der Untersuchungen schenken, damit die Problemfälle rechtzeitig und richtig behandelt werden können.
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Was tust du selber für deine Gesundheit?
Ich esse 4 x am Tag, vermeide das sog. „Junk/Fast-Food“ und treibe 3 x wöchentlich Sport. Ich mag das Klettern, Tanzen, Radfahren, sowie auch einfach zu Fuß zu gehen.
Wir wünschen Mila, dass Sie ihren Traum ein Teil des Wunders namens Medizin zu sein, verwirklichen kann und den richtigen Platz für ihre berufliche Weiterentwicklung findet!
"Der Patient soll die Person sein, die im Vordergrund im Verhältnis Arzt-Patient steht"
Wir haben Herrn Atanas Bantschew getroffen, einer von den von „Forum der Medizin” (Beratungsorganisation, die Ärzte bei ihrer Karriereentwicklung unterstützt) ausgezeichneten Medizinstudenten. Unser Ziel war es von ihm zu erfahren, wie ein junger Mensch in den heutigen Bedingungen der globalen Wirtschaftskrise, einschließlich des Gesundheitswesens, dazu motiviert wird, den ärztlichen Beruf auszuwählen und trotz dem ständigen Negativismus an eine positive Veränderung in Bulgarien zu glauben und seinen Beitrag dafür auch tagtäglich zu leisten.
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Hallo, Atanas. Heutzutage sind die meist beliebten Studienrichtungen „Finanzwissenschaften“, „Computersysteme und Technologien“ usw. Zum ärztlichen Beruf gehören viele stressige und kritische Situationen und er wird nicht für den „lukrativsten“ gehalten. Wie kam es dazu, dass du selber die Medizin gewählt hast?
Noch mit 5 Jahren wusste ich, dass ich Arzt werden möchte. Meinen Wunsch danach erweckte die Serie „Emergency room/Die Notaufnahme“. In dieser Serie gibt es natürlich viele Sachen, die der Realität kaum entsprechen, es wird aber die Dynamik des ärztlichen Alltages sehr gut veranschaulicht. Um dich damit zu beschäftigen, musst du zunächst die Idee mögen, anderen helfen zu können.
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Welchen Bereich hast du für deine Facharztweiterbildung nach dem Studienabschluss gewählt?
Ich habe mich für die Kinderhämatologie entschlossen. Die wissenschaftliche Entwicklung im Bereich der Kinder-Blutkrankheiten passiert rasant. Leider ist Bulgarien aber noch etwas zurückgeblieben.
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Deine Wahl in diese Richtung zählt nicht zu den leichtesten medizinischen Bereichen, weil sie mit onkologischen Erkrankungen zusammenhängt. Was hat dich zu deiner Entscheidung bewegt?
Ich habe den Wunsch und den Mut mich mit Themenbereichen zu befassen, die von den anderen vermieden werden oder einfach nicht verlockend sind. Ich glaube fest daran, dass dieser Bereich eine echte Herausforderung ist und da noch viel erreicht werden könnte.
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Wie haben deine Eltern darauf reagiert, als du ihnen gesagt hast, dass du Medizin studieren möchtest?
Sie haben mich schon immer unterstützt, es gibt schon einige Mediziner in meinem Familienkreis. Aber ja, es gab auch den Moment, wo sie mich ernsthaft gefragt haben „Bist du dir im Klaren wofür du dich entscheidest?”.
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Nachdem du es schon immer gewusst hast, womit du dich beschäftigen wirst, wie hat dein Schulwerdegang ausgeschaut? Hast du dich noch in der Schule auf Biologie und Chemie spezialisiert?
Nein, ich habe meinen Abschluss am Fremdsprachengymnasium mit Deutsch gemacht. Noch damals hatte ich das Gefühl, dass es für einen Arzt besonders wichtig ist außer Englisch noch eine weitere Fremdsprache gut zu beherrschen. Die ganze Information über wissenschaftliche Forschungen wird auf Englisch veröffentlicht. Deutsch ist sehr wertvoll vor allem, weil die Medizin in Deutschland auf einem Weltniveau ist. Falls ein Medizinstudent ein Praktikum oder eine Facharztweiterbildung im Ausland machen will, ist Deutschland eine sehr passende Wahl. Meiner Meinung nach sind Französisch und Italienisch auch sehr nützlich.
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Du hast auch Auslandpraktika absolviert. Wo war das genau und was haben sie dir gebracht?
Ja, ich habe einen Monat in Wien verbracht und auch ein Auslandssemester im Rahmen des Erasmus-Programms in Deutschland absolviert, einige Zeit war ich auch in Genua, Italien. Während des Praktikums sah ich Beispiele für beste Arbeit seitens der Ärzte, z. B was ihre hygienischen Gewohnheiten betrifft (wie oft sie sich die Hände waschen müssen), Umgang mit Patienten usw. Man kann viel mehr in Bulgarien bewegen und positiv ändern, wenn mehr bulgarische Studenten „live“ den Arbeitsprozess in Westeuropa erleben und natürlich das Gelernte nachher hier anwenden. Kleine Veränderungen führen oft zu erheblichen positiven Ergebnissen.
Unter den Fachärzten in unseren Kliniken herrschen verschiedenste Klischees, was das Gesundheitswesen und den ärztlichen Beruf im Ausland betrifft, diese sind natürlich meistens falsch. Nur wenn man direkt in einem ausländischen Krankenhaus ist, bekommt man eine reale und objektive Vorstellung wie hoch das Niveau der Dienstleistung dort ist.
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Was genau hat dich am meisten in den ausländischen Kliniken beeindruckt?
Dass der Patient die Person ist, die im Vordergrund im Verhältnis Arzt-Patient steht. Die Ärzte dort haben eine individuelle Herangehensweise bei jedem Fall, abhängig davon was für ein Mensch ihnen gegenüber steht. Die Spezialisten schaffen es den Patienten für sich zu gewinnen, sein Vertrauen zu bekommen, damit er seine Beschwerden im vollen Umfang darstellt und keine Information verheimlicht. Oft neigen alte Menschen, so wie Kinder, dazu, nicht alles auszusprechen, weil sie sich vor der Wahrheit fürchten oder es für besser im Moment halten, die tatsächliche Situation nicht zu erfahren. Die Rolle des Arztes ist genau das – das Vertrauen des Patienten zu gewinnen.
Etwas ganz anderes, was mich in den ausländischen Kliniken beeindruckt hat, waren die Verhältnisse zwischen den erfahrenen Spezialisten und den jungen Kadern – Assistenzärzten, Praktikanten usw. Die Fachspezialisten weisen die jungen Ärzte auf Details hin, die sonst auch leicht übersehen werden können. Sie erklären sorgfältig und fordern die Praktikanten ständig Fragen zu stellen. Würde diese Arbeitsweise in Bulgarien eingeführt, würden sicher auch spürbare Verbesserungen schnell kommen.
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Hast du selber vor im Ausland zu arbeiten?
Für eine gewisse Zeit - ja. Aber ich möchte nicht auf Dauer im Ausland leben. Ich würde gerne das Gelernte hier in Bulgarien anwenden. Ich glaube fest daran, dass sich die Situation hier deutlich verbessern kann. Dafür sind wir selber verantwortlich. Unter meinen Kollegen gibt es viele, die ihre berufliche Zukunft in Bulgarien eher pessimistisch sehen. Mein Freundeskreis besteht aber hauptsächlich aus Optimisten. Menschen, die nicht geizig sind und nur materialistisch denken, solche, die wirklich Spaß an ihrem Beruf haben. Man muss die Idee lieben, immer mehr von sich zu geben.
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Was ist die größte Herausforderung, die vor den bulgarischen Ärzten steht?
Sie müssen vor allem das Menschliche in sich behalten. Wenn man mit den Patienten arbeitet, kommt es immer wieder dazu, dass Stress, ungünstige Arbeitsbedingungen oder Müdigkeit einen demotivieren, aber das ist eben das Wichtigste für mich am ärztlichen Beruf – das Menschliche in sich zu behalten, deinen Fokus ständig auf das zu richten, was dich noch am Anfang zu diesem Beruf gebracht hat.
Zum Beispiel, ich liebe meinen Beruf so sehr, dass ich mich für die oft falsche oder übertriebene Information über ärztliche Fehler oder über die Ärzte als Gilde kaum interessiere. Ja, sicher kommen solche Fälle vor, aber man spricht viel weniger über die positiven Fälle, wo einem das Leben gerettet wurde. Die Anerkennung der guten Spezialisten ist ungenügend. Wenn sie da wäre, würden mehr junge Menschen die Motivation haben, diesen Beruf für sich zu wählen und die bereits praktizierenden Ärzte würden sich mehr engagieren.
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Außer deinen Auslandspraktika bist du ständig auf der Suche nach neuen Weiterentwicklungsmöglichkeiten auch hier, in dem du an Wettbewerben für Medizinstudenten teilnimmst. Du bist einer von den ausgezeichneten Studenten und hast ein Stipendium von „Forum der Medizin“ gewonnen. Wie hast du vom Wettbewerb erfahren und was planst du mit dem Gewinn?
Ich habe die Ausschreibung im Universitätsgebäude gesehen. Ich hab allen Anforderungen entsprochen und wollte es einfach versuchen. Ich bin sehr froh darüber, dass ich das Stipendium gewonnen hab. Das werde ich sicher in meine weitere Ausbildung investieren, weil ich meine Facharztweiterbildung in Italien oder Spanien absolvieren möchte. Außerhalb des Stipendiums aber hat die Managerin von „Forum der Medizin” – Frau Dr. Meridonov – Bereitschaft gezeigt, mich bei meiner Arbeitsuche zu unterstützen und eventuell auch meine Teilnahmen an ausländischen Foren und Konferenzen zu finanzieren. Es ist schön, dass es Organisationen wie „Forum der Medizin“ gibt, die hinter den jungen Spezialisten, die etwas mehr mit ihrer Ausbildung erreichen möchten, stehen.
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Eine gründsätzliche Frage in Bezug auf die Gesundheit der Bulgaren. Was könnte gemacht werden, damit der Prozentsatz von den Krankheiten, die auch früh entdeckt werden können, verringert wird?
Das hängt mit der Haltung der Gesellschaft zusammen, nicht unbedingt mit der Medizin. Viele Bulgaren reagieren negativ auf eine ärztliche Empfehlung, dass sie die ihnen schädlichen Gewohnheiten ändern sollen. Die Reaktion ist meistens „Für wen hält sich dieser Arzt, dass er sich traut, mein Leben zu regeln!” Lieber nimmt man Medikamente, anstatt seinen Lebensstil zu ändern.
Es ist bewiesen, dass Prophylaxe viel weniger als eine spätere Behandlung kostet, aber die Medizin hat es nicht leicht, ständig gegen die Vorurteile der Menschen zu kämpfen. Die Angst vor den Ärzten führt dazu, dass Vorsorge eher nicht beachtet wird. Das müsste auch gesetzlich geregelt werden. Im Ausland ist die Frage bezüglich der Krankheiten, die durch Prophylaxe entdeckt werden können, besser gelöst.
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Wie kümmerst du dich selber um deine Gesundheit, wenn du weißt, dass diese Sorge ein dauernder Prozess ist und nicht nur eine Frage der späteren Behandlung?
Ich ernähre mich gut und bewege mich genug. Ich fahre Rad statt Auto, während ich meine Angelegenheiten in der Stadt erledige. Ich gehe auch gern in die Berge, wenn ich die Möglichkeit dafür habe – das ist wirklich ein „Neustart“ für Körper und Seele. Die Bergwanderungen füllen mich mit Energie, damit ich die Herausforderungen bewältigen kann.
Wir wünschen Atanas Bantschew seine Inspiration nie zu verlieren und mutig die Richtung zu gehen, die er für sich gewählt hat, damit er vieles positiv verändern kann!